Freitag, 13. Mai 2011

Möbel und andere Dinge für die Studentenbude Teil 1

Bevor ich mit meiner Freundin zusammen gezogen bin, wohnte sie und ich jeweils in verschiedenen Wohngemeinschaften. Das heißt, man hat sein eigenes Zimmer, sein eigenes kleines Reich mit einem Minimum an Möbeln. Dann sind wir zusammen gezogen und es fehlte eine Menge an Dingen. Sitzgelegenheiten, Küche plus Ausstattung, ein neues gemeinsames Bett und noch vieles mehr.

Wie wir dieses Problem zu zweit gelöst haben, möchte ich in folgender Artikelserie veröffentlichen.

Fangen wir als erstes mit dem Wohnzimmer an. Wichtig hier ist auf jeden Fall eine gemütliche Sitzrunde. Wir haben uns dafür zwei Sofas, zwei Sessel, Licht und einen Tisch besorgt. Das reicht um Leute einzuladen, in einer netten Runde zusammen zu sitzen oder zu zweit den Abend ausklingen zu lassen.

Aber wie es als Student so ist, für so etwas hat man natürlich nicht genug Geld übrig. Ein bisschen hat man natürlich gespart aber um wirklich in ein gutes Einrichtungshaus zu fahren, reicht das Geld leider nicht aus.

Also haben wir gegoogelt, überlegt und Freunde gefragt, wie sie diese Probleme denn gelöst haben. Wir sind zu folgenden Lösungen gekommen:

  • Verschenkmarkt aufsuchen,
  • Gebrauchtmöbelmärkte aufsuchen,
  • Kleinanzeiger lesen,
  • Freunde, Bekannte und Verwandte um Hilfe bitten und
  • das schwarze Brett der Universität / Fachhochschule lesen.
Und ich muss sagen, wir hatten teilweise wirklich Glück gehabt. 

Das schwarze Brett, was in unserem Fall elektronisch bei den digitalen Studentennetzwerken wie StudIP oder Moodle vorlag, gab leider nicht viel her. Hier hatten wir uns mehr erhofft, aber leider kein Glück gehabt.

Beim Kleinanzeiger sah es ähnlich aus, obwohl sich dort ein Blick immer lohnt, da hier zum Beispiel teilweise auch gute Dinge verschenkt werden oder diese zu einem zumindest niedrigen Preis abzugeben sind. Hier ist es aber auch wie beim schwarzen Brett, wer zu erst kommt, mahlt zuerst und hat das erhoffte Gut.

Im Gebrauchtmöbelmarkt wurden wir dann aber fündig. In dem Markt wo wir waren, wurde von der Diakonie geleitet und man tut bei einem Kauf somit sogar etwas Gutes. Den Möbelmarkt findet ihr in Oldenburg unter folgendem Link: buntes Kaufhaus. Als wir dort waren, dachten wir erst, was sind das denn für Möbel, nicht wegen des Preises, sondern aufgrund des Designs. Aber als wir einen Raum weiter gingen und in den Bereich kamen, wo die neuen Möbel angeliefert wurden oder noch nicht einsortiert waren, wurden wir fündig. Hier haben wir dann eine Ledercouch, einen Sessel und eine schöne old-shool Stehlampe gefunden und sofort mitgenommen. Beim Preis lagen wir für alles zusammen bei etwa 60 Euro.

Schnell mit den Sachen nach Hause gefahren und in das noch leere Wohnzimmer einsortiert. Plötzlich klingelte es an der Tür, wir öffneten und unser auch gerade neu eingezogener Nachbar stand vor uns. Er hätte uns gerade beim Möbelschleppen gesehen und wollte wissen, ob wir noch ein Sofa gebrauchen könnten, das er nicht wolle und sonst zum Sperrmüll bringen muss. Ab in seine Wohnung und das gute Stück angesehen, kurz überlegt und das Sofa mitgenommen. Daher noch mal ein dickes Danke an unseren netten Nachbarn.

Jetzt haben wir zwei Sofas und einen Sessel. Was noch fehlt ist der zweite Sessel und ein schöner Tisch. Unsere nächste Station war dann der Verschenkmarkt, wo Mitmenschen ihre nicht mehr gebrauchten Gegenstände abgeben können und jeder was er mag mitnehmen kann. Informationen zum Verschenkmarkt in Oldenburg findet ihr unter oldenburg.de/stadtol/index.php?id=6946. Hier haben wir dann unseren zweiten Sessel gefunden. Es ist ein richtig schöner Ohrensessel aus Leder und das ganze für umsonst. Ich denke, er wird über Jahre noch mein Lieblingssessel bleiben. Der einzige Nachteil beim Verschenkmarkt gegenüber zum Gebrauchtmöbelmarkt war, dass man das Möbelstück noch selber reinigen musste. Aber dafür war der Sessel diesmal umsonst.

Aber ein Wohnzimmertisch fehlte uns noch immer. Da wir bis jetzt keinen gefunden hatten, dachten wir, dass uns wohl nichts anderes übrig bliebe, als einen neuen zu kaufen. Also auf zu Ikea und teures Geld ausgeben. Im Ikea erst einmal einen Hot-Dog zur Stärkung gegessen und dann durch den Möbelmarkt gegangen, bis wir endlich bei den Tischen angekommen waren. Dort haben wir uns auch einen ausgesucht der unserer Preisklasse entsprach. Richtig zufrieden waren wir mit dem Teil nicht, aber das Portmonee gab leider auch nicht mehr her. Doch bevor zur Kassen gingen, sind wir dann noch einmal in die dortige Fundgrube gegangen. Dort werden Möbel die irgendwie beschädigt sind zu günstigen Preisen verkauft. Dort haben wir dann einen schönen Glastisch gesehen, wo uns bis heute nicht aufgefallen ist, warum dieser den in der Fundgrube stand. Den haben wir dann auch gekauft, ich meine er hat so um die 40 Euro gekostet. Der Tisch ist auf jeden Fall das Geld wert.

Jetzt ist unsere Lounge im Wohnzimmer perfekt und wir hatten insgesamt 100 Euro ausgegeben für zwei Sofas, zwei Sessel, einer Stehlampe und einem Tisch. Meiner Meinung ist das ein gute Leistung die auch mit etwas Glück verbunden war.

Bilder der Möbelstücke werden in kürze nachgereicht. Wer auch immer auf der Suche nach Möbelstücken für seine Studentenwohnung ist, wünsche ich hiermit mindestens genauso viel Glück beim Finden, wie ich es mit meiner Freundin hatte.

Den zweiten Teil der Serie findet ihr hier,
den dritten Teil hier 
und der vierte Teil ist hier zu finden.

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