Samstag, 17. September 2011

Günstiger essen - selber kochen vs. Tüte aufreißen

Das Bild stammt von Mike Wiacek.
In diesem Artikel wollen wir uns mit dem für und wieder von Fertigprodukten zu selbst zubereiteten Essen beschäftigen. Da lacht eventuell das Studentenherz in der Preisersparnis - aber nur "eventuell".


Die Sueddeutsche Zeitung hat auf seiner Internetseite einen Artikel (siehe hier) veröffentlicht, in dem Fertigprodukte in preislicher Relation zu ihrem selbsthergestellten Pedanten stehen.

Dabei kommt es zum Beispiel zu folgenden Ergebnissen:

Tomatensauce von Knorr: 0,27 Euro pro 100 Gramm
Hausgemacht: 0,18 Euro pro 100 Gramm

oder

Tiefkühlpizza Salami von Wagner: 0,78 Euro pro 100 Gramm
Hausgemacht: 0,34 Euro pro 100 Gramm

Das Ergebnis sieht trügerisches aus, als es ist. Leider begutachtet die Sueddeutsche Zeitung nur Markenprodukte und vergleicht nicht mit den günstigeren Discountprodukten.

Bleiben wir am Beispiel Tiefkühlpizza Salami und gucken wir in die aktuelle Preisliste von REWE und deren Eigenmarke "ja!".

Tiefkühlpizza Salami von "ja!"; 0,28 Euro pro 100 Gramm

Die Selbst gemachte Pizza lag, wie schon erwähnt, bei 0,34 Euro pro 100 Gramm. Man sieht also, eine Preisersparnis hin zu Fertigprodukten erreicht man meist nur gegen die teureren Markenprodukte. Die billigeren Discountprodukte unterbieten selbst diesen Preis.

Doch muss man hier immer noch sehen, das selbst bei den teuren Markenprodukten Zutaten benutzt wreden, welche wir nie benutzen würden. Zum Beispiel künstliche Aromen, Geschmacksverstärker, Glutamat und ähnliches.

Somit kann man auf jeden Fall sagen, dass es günstiger für das eigene Wohlbefinden wäre, sich sein Essen selber zu zubereiten. Die Kostenersparnis ist vom Discountprodukt zum eigenen Rezept eh nur minimal und man sollte dieses für die eigene Gesundheit schon eingehen.

Das eigentlich Problem von Personen mit geringem Einkommen - wie Studenten meist welche sind - ist und bleibt die hohen Einmalkosten. 100 Gramm Hausgemachte Tomatensauce kostet vielleicht nur 0,18 Euro, aber die einzelnen Zutaten müssen in größeren Mengen eingekauft werden. Diese kann man dann zwar für andere Rezepte noch einmal verwenden, die einmalige Zahlung ist jedoch etwas höher als für das Fertigprodukt.

Man muss nun mal bedenken, dass am Ende des Geldes eines Studenten immer noch zu viel Monat über bleibt.


Die Preisliste für REWE "ja!" Produkte findet ihr unter rewe.de/image/aktionen/ja/cleversparen/rewe_ja_clever_sparen.pdf.

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