Dienstag, 28. Juni 2011

Social Media in Deutschland - was heißt dies für die Karriere

Das Bild stammt von meddygarnet.
Die Cocomore AG und Social-Media-Blog.de haben in Zusammenarbeit eine interessante Statistik über die Nutzerzahlen und Trends des deutschen Social Web für 2011 veröffentlicht. Dabei werden nicht nur die Eigenheiten der Nutzer abgebildet.

Daher habe ich versucht diese Zahlen von der bloßen Anwendersicht auf die des Arbeitssuchenden zu verschieben. Ich hoffe, es ist mir gelungen.

Laut der Statistik sind etwa 46,1 Millionen Menschen in Deutschland Online. Von ihnen haben 38 Millionen etwas im Internet gekauft. Von diesen 38 Millionen haben sich 83 % über das gekaufte Produkt vorher über eine Suchmaschine informiert.

Somit kann festgestellt werden, dass im Konsumverhalten das Internet eine hohe Priorität spielt. Somit sollte jeder, der seine Karrierepläne im Marketing, Wirtschaft oder ähnliches sieht, die Rolle des eCommerce nicht aus den Augen lassen.

Weiter kann natürlich auch davon ausgegangen werden, dass nicht nur die Konsumenten sich für die Qualität ihrer Konsumgüter interessieren und für die Recherche das Internet nutzen. Auch die Arbeitgeber werden ihre möglichen Arbeitnehmer über das Informationsmedium Internet unter die Lupe nehmen.

Denn laut der besagten Statistik sind 76 % der deutschen in einem Social Network registriert - in den Altersgruppe 14 bis 29 Jahre sind es sogar 96 %.

Wo also kann der Arbeitgeber sich am besten über den Bewerber informieren: in den Sozialen Netzwerken. Daher sollte man dem Arbeitgeber diese Informationen auch nicht vorenthalten und diese in einer Häppchen vernünftiger Größe zukommen lassen. Produkte werden über Werbung verkauft, also warum soll man in den Social Media Kanälen nicht Werbung für sich selber machen.

Bei einer Prozentzahl von 96 % fällt es außerdem etwas unangenehm auf, wenn man in diesen Kanälen nicht zu finden ist.

Vor allem ist laut Statistik das meistbesuchteste Portal Facebook. Also wird der Arbeitgeber dort nach ihnen suchen. Darauf folgt in Deutschland Twitter, XING, Wer-kennt-Wen und StudiVZ.

Mittlerweile gibt es auch 34 Millionen deutschsprachiger Blogs, welche über die Google Blog Suche indexiert wurden. Warum sollte man also nicht über sein Fachgebiet bloggen? So sieht der mögliche Kunde oder der neue Chef ob man kompetent in einem Thema ist oder nicht. Ansonsten hat er nur die reinen Noten eines Zeugnisses und das Anschreiben plus Lebenslauf.

Natürlich sollte man bedenken, dass die Bewerbung immer noch der Türöffner ist und anschließend sich der Arbeitgeber über den möglichen Gehaltsempfänger im Internet informiert. Aber wer XING kennt, der weiß auch, dass auch Arbeitgeber ein Interesse an einer Person finden können und diese direkt anschreiben.

Oder man hat einen gut besuchten Blog und wird darüber eventuell gefunden. Soll es alles schon gegeben haben.


Wer sich die weiteren Zahlen ansehen möchte, der Klicke einfach auf die unten stehende Grafik, um diese zu vergrößern.


Den zugehörigen Blogbeitrag auf SocialMedia-Blog.de findet ihr unter socialmedia-blog.de/2011/05/social-media-nutzerzahlen-deutschland-2011/.


Die Quelle ist
bit.ly/SoMe_Nutzerzahlen_2011.

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