Freitag, 10. Juni 2011

Geld ist Motivation für die Arbeit - stimmt nicht ganz!

Heute möchte ich ein Video vorstellen. Es geht um Motivation in der Arbeit und wie sie geschaffen werden kann. Das Video wurde außerdem für den Weeby Award in der Kategorie Animationen nominiert.

Das Video dauert etwa zehn Minuten und lohnt sich auf jeden Fall anzugucken. Es geht im Großen und Ganzen um Motivation. Das Video zeigt dabei ganz klar auf, dass Geld nicht unbedingt zu einer höheren Motivation im Job führt.

Aussagen des Videos sind dabei:

  • Geht man einer stumpfen und eintönigen Arbeit nach, steigt die Motivation bei höherem Gehalt. Dies könnte zum Beispiel bei der Fließbandarbeit der Fall sein.

  • Ist es kreative Arbeit, also Arbeit wo der Geist benutzt werden muss, steigt ab einem gewissen Gehalt die Motivation nicht weiter. Die Leute haben dabei ein bestimmtes Sicherheitsgefühl und dieses reicht ihnen aus. Eine höhere Sicherheit gibt dabei keine höhere Motivation.

  • Nun sollte man nach der RSA den Personen mehr Eigenverantwortung im Handeln geben. Somit hat der Arbeitnehmer zwar mehr Zeit sich um seine sozialen Beziehungen zu kümmern, hat aber laut Studien auch eine höhere Kreativität im Bezug auf geistige Inovationen. Bloße Roboter sind halt nicht Motiviert ihre Arbeit zu verbessern.

  • Weiter will der arbeitende Mensch natürlich auch eine höhere soziale Anerkennung. Bleibt diese aus, sinkt wiederum auch die Motivation. Wer sich als Sklave seiner Firma füllt, erfährt keine soziale Anerkennung und zeigt somit auch keine große Motivation zu Arbeiten.

  • Der Mensch will sich selbst verwirklichen. Als bestes Beispiel finde ich dabei immer das lernen eines Musikinstrumentes. Jemand der ein Musikinstrument spielt, hat Spaß daran, wenn er merkt das er besser wird. Bleibt dieses aus, sinkt auch die Motivation es weiter zu lernen. Sieht man eine Verbesserung, macht das Spielen eines Instrumentes auch Unmengen an Spaß. Also sollte ein Firma den Arbeitnehmer Aufgaben geben, in dem er sich selbst verwirklicht.



Also sollte man den arbeitenden Mensch nicht als Profitmaximierer sondern als Nutzenmaximierer betrachten. Als jemanden der den meisten Nutzen daraus zieht sich selbst zu verwirklichen.

Dieses kommt meines Erachtens in der heutigen Bildung etwas zu kurz und es wird durch den Bachelor wieder zu sehr über die Noten motiviert. Dabei hab ich gut reden, meine Selbstverwirklichung liegt zum Glück in der Informatik.

Jedoch fand ich eine Aussage des Videos ebenfalls als ungemein Aufschlussreich: Erfolg stellt sich immer nach Misserfolg ein! Diese Aussage möchte ich aber einfach so stehen lassen. Seht euch einfach am besten das Video einmal an. Dauert ja auch nur 10 Minuten, man lernt dabei etwas und das Video ist auch wirklich nett anzusehen.



Wer sich weiter in das Thema der Motivationstheorien stürzen will, der kann einfach mal auf Wikipedia gehen. Hier ein paar gute Links:

Motivationsklassen nach Maslow
- Intrinsische und extrinsische Motivation

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