Sparen an den Hochschulen - Kürzungspläne in Thüringen

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Der thüringische Finanzminister Dr. Wolfgang Voß will noch vor der Sommerpause seinen Sparhaushalt genehmigen lassen. Dieser sieht vor, 185 Millionen Euro bei den Hochschulen einzusparen. Doch laut Deutschlandfunk fehlt heute schon das Geld für Professoren und für die Weiterführung einzelner Studiengänge.

Laut DNews liegen die aktuellen Hochschulausgaben bei 894 Millionen Euro, wobei die Tendenz steigend ist - daher ist nach erster Sicht eine Kürzung der Ausgaben auch von Nöten um das Defizit des Haushaltes nicht zu überschreiten. Jedoch liegt wiederum nach Angaben von Deutschlandfunk Thüringen nur auf Platz 10 der Ausgaben im Bundesvergleich.

Eigentlich müsste, wenn man die Zahlen betrachtet, die Ausgaben in die Hochschulbildung hochgefahren werden oder die Studiengebühren in Höhe von 500 Euro nicht nur bei Langzeitstudenten erheben.

Jetzt werden natürlich alle Aufschreien, dass die Lehre an Hochschule für Jedermann möglich sein und daher nicht mit Geldbeträgen beschränkt werden sollte. Doch die Regierungen der Länder müssen auch ihren Haushalt im Griff behalten und sind daher im Sparzwang. Es wird ja nicht nur bei der Bildung gekürzt, auch wenn es da ganz besonders weh tut.

Also wäre die einzige sinnige Lösung die mir einfallen würde um den Lehrbetrieb aufrecht zu erhalten, die Einführung einer Gebühr. Den irgendwo muss das Geld herkommen. Ansonsten verliert der Staat seine Qualitäten im geistigen Eigentum.

Den Artikel zu den Hochschulausgaben auf DNews findet ihr unter dnews.de/nachrichten/thuringen/442476/hochschulausgaben-klettern-894-millionen-euro.html.


Wo in Deutschland Studiengebühren erhoben werden, findet ihr unter studis-online.de/StudInfo/Gebuehren/.


EineBefragung zum Thema Sparzwang an Thüringens Hochschulen könnt ihr euch im Stream von Deutschlandfunk unter dradio.de/aodflash/player.php?station=1&broadcast=9539&datum=20110624&playtime=1308919573&fileid=c8e072b7&sendung=9539&beitrag=1489320&/ anhören.