Mittwoch, 8. Juni 2011

Deutschland, ein Land der Legenden - ein Kommentar zur Bildungspolitik

Das Bild stammt von MickStephenson.
Gerade habe ich einen Artikel auf der Internetseite der Zeit gelesen, der sich mit dem leeren Versprechen von Bund und Ländern beschäftigt, bis zum Jahr 2015 zehn Prozent des Bruttoinlandsproduktes in die Bildung zu stecken.

Sieht man einmal zum Aufschwung hoch und in die leeren Kassen von Bund und Ländern hinab, kann man sich schon denken, dass wird nichts.

Gespart wird zu aller erst da, wo sich die wenigsten beschweren - und wo ist das? In der Bildung, einem Motor unsere Volkswirtschaft. Ohne Wissen aus Forschung haben wir auch kein Know-How was wir in andere Länder exportieren können, keine Technologien mit denen wir höhere Qualität billiger produzieren können und ohne Fachkräfte müssen wir diese aus dem Ausland akquirieren.

Nicht das ich gegen den Import von Fachkräften aus dem Ausland bin, wenn unsere Wirtschaft diese benötigt - nur hoffe ich, dass Deutschland sein Image als Hochtechnologie-Land nicht verliert. Und dies geht meines erachtens nur, wenn wir das Wissen dafür auch selber liefern können.

So ich will hier keine Stammtisch Polemik auftischen, sondern nur einen Finger in die Wunde legen. Es kann einfach nicht sein, dass Länder wie Hamburg bei den Hochschulen spart um somit die Löcher im Haushalt zu stopfen und damit eine nachhaltige Zukunft verbaut.

Vorschläge wie man aus der Misere leerer Kassen entkommt, kann ich leider keine geben. Der Staat kann ja leider nur Leistungen geben, die er auch bezahlen kann. Und ein rufen nach höheren Studienbeiträgen und Semestergebühren möchte ja auch keiner. Aber irgendwo muss das Geld ja her kommen.

Daher sollte meiner Meinung in einem Konsens mit den Studierenden eine nachhaltige Finanzierung der Hochschulen erarbeitet werden.


Den Artikel der Zeit findet ihr unter zeit.de/2011/23/C-Seitenhieb. Viel Spaß beim lesen.

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