Mittwoch, 25. Mai 2011

Bewerbung: Social Communities als Visitenkarte im Netz

Wir alle sind Teil in irgendwelchen sozialen Netzwerken im Internet. Ich bin zum Beispiel bei Facebook, Twitter, Xing und hier bei blogger.

Wenn ich eine Bewerbung schreibe und nach mir im Internet gesucht wird, dann findet man mich also ganz bestimmt. Daher hilft die schönste und beste Bewerbung nicht, wenn man den Bewerber bei Facebook irgendwo besoffen in der Ecke liegend finden würde.

Da hilft das schönste Bewerbungsfoto nichts, wenn der Bewerber im Profilfoto bei Xing Augenringe und womöglich noch die Schmuddelklamotten von letzter Woche an hat.

Da nützt dem Bewerber der schönste Blog nichts, wenn er nicht regelmäßig geführt wird. Wo bleibt da die Zuverlässigkeit.

Und was sagt es über einen aus, wenn das Unternehmen einen bei Facebook nicht findet. Jeder zweite deutsche ist bei Facebook. Da Senioren und Kleinkinder meist keine Mitglieder bei Facebook sind, ist eigentlich jeder typische Bewerber bei Facebook. Wenn man ihn nicht findet, könnte es für den Personaler dann heißen: hat der Bewerber etwa keine sozialen Kontakte.

Also muss man den persönlichen Spagat zwischen der Verteilung der eigenen Daten und der eigenen Aussenwirkung inklusive des Datenschutzes schaffen.

Also bei seinem Xing-Profil ein vernünftiges Foto hinterlegen. Also ein Bild, das dem möglichen Tätigkeitsfeld entspricht. Wer kein Xing-Profil hat, sollte sich ruhig anlegen, den ab und zu bekommt man hier auch Anfragen von Unternehmen.

Wer einen Blog besitzt und diesen nicht regelmäßig mit Informationen versorgt, sollte in Erwägung ziehen, diesen zu löschen.

Wer bei Facebook unter einem Pseudonymen zu finden ist, sollte dies nach Möglichkeit ändern, da mögliche Personalleiter einen nicht mehr finden. Jetzt mag der eine oder andere Sagen, das dürfen die doch gar nicht. Aber wer mag das den schon kontrollieren.

Ebenfalls müssen bei Facebook die ganzen Fotos gelöscht werden die nicht in das eigene Berufsprofil passen. Was soll der Arbeitgeber sonst von einem denken. Freunde die einen Verlinken, sollte man bei bestimmten Fotos anhalten, dieses rückgängig zu machen.

Man denke immer daran, die Unternehmen sind die Nachfrage nach Arbeitskraft und wir Bewerber sind die Anbieter dieser. Somit müssen wir genauso Werbung für uns machen, wie es die Unternehmen für sich und ihre Produkte machen.

So, nun noch ein paar Tips zum Schluss:
Wer gerne Fotografiert und im Bereich von Medien und Gestaltung etwas machen möchte, sollte sich mit seinen Bildern auch im Netz präsentieren. Hier hilft zum Beispiel deviantART.
Wer neueste Infos über Praktikumsplätze oder Jobangebote haben möchte findet meist auch Hilfe bei Twitter: einfach in der Twitter-Suche die Firma benennen und Jobs, Karriere, career oder ähnliches anhängen.

3 Kommentare:

  1. Darüber machen sich viel zu wenig Leute Gedanken, um so wichtiger ist dieser Eintrag :)

    Ps: flickr ist besser als deviantART, find ich :) und danke nochmal für den Tipp mit der eigenen Fotoseite für meine zuküntfigen Bewerbungen und natürlich werde ich sie mir bei flickr einrichten, aber auch nur dann, wenn ich endlich meine geliebte Kamera habe :)

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  2. Der Unterschied von Flickr und deviantART ist das flickr ein Image Hoster ist und deviantART ein soziales Netzwerk für Kunst und Fotografie.

    Daher passt deviantART besser. Oder nur für Fotos deviantphoto.eu.

    Aber alles andere liegt natürlich im Auge des Betrachters, wer was schöner findet.

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